©Emanuel Ammon/AURA
Am Samstag 18.11.2006 fand der offizielle Start zur Webseite: www.fotodok.ch der Stiftung Fotodokumentation Kanton Luzern in der Kornschütte Luzern statt. Das Podiumsgespräch zeigte, dass zwischen den Bedürfnissen der Fotohistorikern und den Fotografen selbst, noch die Mitte gesucht werden muss. Lieben die Einen Nachschlagewerke, so interessieren sich die Fotografen mehr für das Präsentieren Ihrer Arbeiten. (vor allem die Lebenden!)
Meine Meinung dazu:
Eine Förderung der aktiven Foto-Dokumentation des Kantons Luzern, oder Zentralschweiz, wäre wohl auch für die Bevölkerung langfristig eine spannende Sache. Auf dem Weg dorthin gibt es jetzt eine, zwar interessante Seite mit den Links zu den aktiven Fotografen, jedoch hat das WorldWideWeb wahrscheinlich eine tote Webseite mehr, denn geändert wird hier kaum viel daran. Trotzdem eine erster Schritt in die richtige Richtung, eine positive Zwischenstation.
Wenn das dann „ALLE“ gesehen und begriffen haben, machen wir uns dann wieder an das Fotografieren und vielleicht auch das Aufarbeiten der guten Fotohinterlassenschaften.
Eine Idee: Der Kanton Luzern könnte jährliche eine Ausschreibung für FotografInnen, die an einer Dokumentation eines Aspektes des Kantons interessiert sind, machen. Diese könnten ihre Vorschläge zu einem Dokumentations-Thema einreichen, jedes Jahr eine Foto-Dokumentation wäre bereits in 5 oder 10 Jahren eine sehr interessante und wertvolle Sache, die auch zu Publikationen und grosser Aufmerksamkeit in der Bevölkerung führen könnte.
Das wäre auch eine wertvolle aktive Förderung der lokalen Fotografie.
PS: Den Mann, (er meldete sich während des Podiumsgespräches zu Wort) der sich nur für tote Fotografen interessiert, kann man gut verstehen; die toten Fotografen werden sich nicht mehr wehren, wenn Ihnen nicht passt, was der Foto-Sammler mit Ihren Bildern so anstellt.