Heidi Rothen und die «heisse Story» der Rundschau.

Journalismus Heute!

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/09/29/Schweiz/Desolate-Zustaende-in-Heidi-Rothens-Kinderparadies-in-Luzerntätte.

Dass sich Ex-Mitarbeiter an Ihrem Arbeitgeber rächen wollen, ist eine alte Geschichte, dass die Rundschau aber dafür Platz einräumt, ist doch befremdlich.

Wenn eine Praktikantin mit ihrem Anfangslohn einverstanden ist, kann sie später auch nicht an das Fernsehen gehen um das zu kritisieren. Wenn also die bezahlten 700.– Franken in Luzern einem Lohn von 900.- in Zürich gegenübergestellt werden ist das doch komisch. 900 Franken in Zürich sind sicher weniger als 700 in Schenkon, von wo die saubere Praktikantin her kommt. Liebe Arbeitgeber, merkt Euch den Name der Praktikatin, sie wird auch Euch einst in der Rücken fallen, wenn Sie kann.

Am meisten erstaunt es mich jedoch, dass die Rundschau eine solche magere Story überhaupt bewilligt. Ich denke, da steckt noch eine Person hinter der Praktikatin, die Heidi Rothen schaden will.

Nehmen wir einmal die Lebensmittel, abgelaufen sind die immer noch mindestens 1 Woche geniessbar im Kinderparadies und in der angeblichen Kinderhölle auch!

Dann nimmt Heidi Rothen seit Jahren eine Aufgabe wahr, die gar niemand anders wahrnimmt, jetzt kommt die Sozialdirektion der Stadt und pocht auf irgendwelche Bestimmungen, soll doch die Stadt die Praktikantinnen und die Mehrkosten für schöne grosse Räume bezahlen, die verlangt werden. Wenn Heidi die Arbeit nicht macht, wer dann? Es handelt sich hier oft um alleinerziehende Frauen, die nicht wissen wie man das „Geld beim Staat abholt“, oder es nicht wissen wollen.

Das Ganze ist eine Angelegenheit für den Presserat, mit Journalismus hat das wenig zu tun, und wenn das ZISCH, die Story einfach übernimmt ohne zu hinterfragen, ist das einfach „Abschreib-Journalismus“. Zitieren gilt in diesem Falle nicht als Entschuldigung. Hätten wir früher eine solche magere Geschichte ausgegraben, sie wäre nicht abgedruckt worden.

Heidi Rothen hat diese Journalisten-Hetze nicht verdient und ich bin gespannt, wer wirklich hinter dieser Story steckt.  Warum eigentlich macht die Stadt bei dieser Hetze mit, anstatt sich vor Heidi Rothen zu stellen.

Emanuel Ammon, Ex-Reporter und immer noch «Mitdenker» und «Nicht alles glaubender» was so geschrieben und gesendet wird.

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